6:10 Uhr


Ich werde ihn Popo nennen. Es ist zehn nach sechs und er denkt an sein Leben und er trinkt den Rest aus seiner Flasche Martini. Popo hat gerade den Computer ausgeschaltet und schaut zum Fenster hinaus. Ein junges Paar knutscht sehr wild, während Popo sie mit einem erigierten Blick beobachtet. Er sieht wie sich ihre Zungen in ihren Mündern bewegen. Popo’s Pimmel wird steinhart. Plötzlich sagt er: „Das sollte verboten sein. Solche Leute sollten eine Strafe bezahlen! Der Junge hat schon seine Hände auf ihrem Hintern und massiert ihn. Das kann doch nicht sein!“


Das Handy klingelt. Popo hat eine SMS bekommen, in der steht: „du solltest heute früher im Büro sein. Heute gibt es eine Besprechung.“ Popo hasst seinen Chef, er würde ihn gerne töten..Popo denkt: „Der Nachbarn, Herr Wolf, hat Glück, er hat sein eigenes Geschäft, obwohl das nicht so gut läuft“. Popo trinkt noch einen Schluck Martini und sagt laut vor sich hin: „Ich würde gerne ein Erfinder sein...oh! Ich wäre gerne Graham Bell gewesen. Vielleicht sollte ich jetzt Madame Elektra anrufen und Telefonsex machen...Wie glücklich mag nur Herr Wolf sein. Er hat eine Frau und vier Kinder und er ist nie allein...“ Er wählt die Telefonsexnummer von Elektra, aber leider ist dort besetzt. Er ist sehr enttäuscht.


Im gleichen Moment, im Haus gegenüber, sitzt Herr Wolf in seiner Liege und telefoniert. Er sieht sehr zufrieden aus, seine Augen strahlen. Er masturbiert sich, aber sein Schwanz wird nicht hart genug. Er ist schon seit Jahren impotent. Plötzlich sieht er Popo am Fenster stehen und er denkt sich: „ Verdammt noch mal! Ich würde gerne noch einmal so fit und so frei sein, wie er. So ein scheiß Leben!“