Ich gehe durch die Straßen,
Der Himmel ist mit Wolken behangen.
Meine Seele scheint in mir gefangen.
Was ist nur los mit mir?
Ich gehe in den Park gleich um die Ecke.
Wär ich doch nur im Bett geblieben, unter meiner Decke.
Das Wetter wird immer trüber.
Noch trüber wird mein Gemüt.
Und ich frage mich,
Ob es wohl so weiter geht?
Die Vögel zwitschern dennoch fröhlich und munter,
Als wär es für sie der perfekte Tag.
Doch ich fühl mich richtig dreckig,
Und frage mich, was sonst noch kommen mag?
Als hätt ich’s geahnt,
Spüre ich Regntropfen auf meiner Haut.
Nebenbei vernehme ich’s ziemlich laut,
Ein Gewitter hat sich aufgebraut.
Ich gehe langsam zum Pavillon im Park,
Nicht ahnend in was ich gerade trat!
Ein Scheißhaufen von einem Hund,
Und das in dieser Stund.
Depressionen über Depressionen,
Wird sich das Leben überhaupt noch lohnen?
Wartend auf das Ende des Regens,
Stehe ich hier vergebens.
Doch dann ist das Schlimmste vorbei.
Ich setze meinen Spaziergang fort.
Den Kopf zum Boden geneigt.
Doch was sehe ich dort?
Auf einem Spiegel aus Wasser
Lachten mir bunte Farben entgegen.
Ich hob den Kopf zum Himmel empor,
Und zwischen den Wolken blinzelte die Sonne hervor.
Doch was ich dort sah,
War wie ein Traum.
Als wäre es ein Zeichen von dir!
Ein liebes Lächeln, das du schickst zu mir.
Ein Regenbogen in voller Pracht,
Ist das Wunder, das nun mit mir lacht.
Als wolle jemand sagen,
“Hör auf dich zu plagen”!
Er war wunderschön und von unbeschreiblicher Größe.
Tausende Farben strahlten mich freudig an.
In diesem Moment war er wieder da.
Der schöne Gedanke… an dich!
Ich sah dich vor meinen Augen.
Wunderschön und lustig wie du bist.
Ein aufregendes Gefühl kribbelte in meinen Adern.
Ich weiß wieder was Liebe ist.
Ach… könntest du jetzt bei mir sein,
Und die Freude mit mir teilen.
Hier an meiner Seite,
In meinen Armen verweilen.
Ich ging beschwingt wieder nach Haus.
Im Herzen nur noch dich!
Meine Traurigkeit war aus,
Und ich schrieb dieses Gedicht.
Komme was wolle.
Egal was geschieht.
Beim Gedanken an dich kribbelt’s mir im Magen.
Ich werd dich ewig in meinem Herzen tragen!
© HeWiBer, 17.11.2006 |